Vor dem Kauf der Ameisen habe ich recht viele Informationen eingeholt, wie die Sippe zu halten ist. Dabei habe ich vollkommen ausgeblendet, dass es am Anfang nicht viel zu sehen gibt.
Die Königin reproduziert sich erst lustig weiter wenn sie sich wohl fühlt. Das ständige nachsehen ob es allen gut geht, ist kontraproduktiv. So war das bisherige Highlight das zubauen des Reagenzglases.
Gelegentlich konnte man eine Arbeiterin, ab und zu auch zwei gleichzeitig beobachten. Dies jedoch nur von kurzer Dauer, dann waren sie wieder verschwunden.
Ich habe heute eine paar kleine Heimchen organisiert. Diese habe ich fachmännisch in den Kyroschlaf in meinem *** Insekten-Hotel bei -18 Grad versetzt.
Nach dem die Heimchen sich akklimatisiert hatten, habe ich ein Exemplar heraus genommen. Das Heimchen habe ich kurzzeitig zwischen meinen Fingern erhöhten G-Kräften ausgesetzt. Das Heimchen habe ich dann etwas vom Nest entfernt abgelegt.
Es dauerte nicht lange und es haben sich bis zu vier Arbeiterinnen sehen lassen um sich mit dem Heimchen beschäftigen. Höchste Priorität schien der Transport in das Nest zu sein.
Ich kann mir gut vorstellen, das die Teile noch nie Proteine in Reichweite hatten.
Die Ameisen und ich sollten aus der Situation mit einem positiven Eindruck heraus gehen. Präzise habe ich den kleinen Bleistift entfernt. Von diesem Moment an hatte das Nest direkten Bodenabschluss.
Nach etwa 45 Minuten was das Heimchen in der Röhre verschwunden. Diesen Artikel ziert der Videobeweis im Zeitraffer. So weit scheint es der Belegschaft gut zu gehen. Mal sehen wieviele sich das nächste mal in die Schlacht stürzen.
Abschließend habe ich festgestellt: Ich brauche Futter mit besseren Kontrast zum Boden.